Das älteste Luftbild des Astersteins (1913)

Eine ganz besondere Aufnahme, die zum Betrachten und Entdecken einlädt:

Die Festungsanlagen auf dem Asterstein und in Arzheim, 1913 aus einem Luftschiff aufgenommen.

Privatarchiv, auch Stadtarchiv Koblenz Fa 2 Nr. 4210

Es handelt sich um die erste bekannte Luftaufnahme des Astersteins.

Rechts unten ist das Fort Rheinhell zu sehen und die heutige Straße An der Rheinhell zu erahnen.

Unten mittig ist die das Seifenbachtal sowie die heutige Straße Am Asterstein zu erkennen, die nach Norden über den Verbindungsgraben zwischen dem Fort Rheinell und dem Werk Glockenberg führt. Letzteres ist kaum zu erkennen, der umlaufende Graben mit Wall zeichnet sich aber ab.

Bei der großen Freifläche in der Bildmitte handelt es sich u.a. um den Exerzierplatz, der an dem nördlichen Teil der Lindenallee entlang führt. Hier befinden sich heute das Landesamt für Brand- und Katastrohenschutz sowie die Glatzerstraße, die Schweidnitzer Straße, Liegnitzer Straße, Görlitzer Straße, Glogauer Straße und Hirschberger Straße. Am unteren Ende des Platzes liegt die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße.

Das Fort Asterstein weiter oben in der Bildmitte ist gut zu erkennen, rechts außen daneben am Bildrand dürfte das linke Flankenwerk zu sehen sein, das zuletzt als Erdwerk ausgeführt war. Gegenüberliegend in Richtung Stadt erhebt sich der rechte Flankenturm.

Nördlich unterhalb des Fort Astersteins sind die Gebäude der alten Ziegelei am Kolonnenweg dargestellt, der hohe Schornstein ist markant.

Unterhalb des Eingangs zum Forts sind zwei Fachwerkhäuser zu erkennen, ein Gebäude steht heute noch. Von dort gegenüberliegend befindet sich die alte Kaserne (heute Am Luisenturm und Grüner Weg).

Ganz rechts oben liegt ein Teil der Arzheimer Schanze.

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